Joseph Haydn (1732-1809) schrieb in seiner ersten Zeit als Vizekapellmeister am Fürstenhof der Familie Esterházy, genaugenommen zwischen 1761 und 1766, 20 Sinfonien, die meisten davon weisen verschiedentlich solistisch eingesetzte Instrumente aus: „Auffällig ist an allen Werken dieses Schaffensabschnittes, dass sie häufig einzelne Instrumente solistisch-konzertierend herausstellen. (…) . Es scheint, als sei die Ursache für diese konzertierenden Tendenzen in der höheren Qualität der Musiker in Eisenstadt zu suchen, die es Haydn nahelegten, diese reizvolle Möglichkeit klanglicher Auflockerung zu nutzen und zugleich dem Fürsten zu demonstrieren, über welch hervorragende Musiker seine Kapelle verfügte. Grundsätzlich können alle Instrumente des Orchesters solistisch hervortreten, wenn auch Violine und Violoncello dominieren.“ (zitiert aus: Marggraf, Wolfgang – Die Sinfonien Haydns).
Ein ausgedehnt solistisch agierendes Violoncello im langsamen Mittelsatz (‚Adagio cantabile‘) und eine Solo-Flöte im ‚Trio‘ des Menuett-Satzes sind als diesbezügliche charakteristische Merkmale für die SINFONIE 13 D-DUR HOB 1:13 zu nennen.
Des Weiteren finden in diesem Werk 4 Hörner anstatt der normalerweise 2 Hörner Verwendung.
Außergewöhnlich erscheint zudem das Finale (‚Allegro molto‘): Dieser Satz ist als ausgedehntes Fugato ausgestaltet, dessen motivischer Hauptkern eine Zeile aus dem ‚Pange
lingua‘ („eucharistischer Hymnus“, vermutlich Thomas von Aquin) darstellt.
Vorliegend hier der Stimmensatz zur Sinfonie.
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