Ludwig van Beethovens SONATE F-DUR OP 17 für Waldhorn und Klavier erweist sich trotz seines offensichtlichen Charakters eines auftragsgebundenen Gelegenheitswerks, das der Komponist in nur sehr kurzer Zeit fertigstellte, als ein in ausgewogenem klassischen Sonatensatz ausgebreitetes Duo von reizvoll farbiger Klangatmosphäre.
Johann Wenzel Stich (Giovanni Punto), mit der berühmteste Hornvirtuose seiner Zeit war der Auftraggeber für die Sonate.
3 Sätze wie folgt liegen dieser zugrunde: Allegro moderato - Poco adagio, quasi andante - Rondo: Allegro moderato.
Da der Solo-Part in seiner spieltechnischen Behandlung nahezu alle damals nur erdenklichen Möglichkeiten für das Naturhorn auslotet, war die Sonate nur wenigen Hornisten zugänglich, worauf Beethoven dem 1800 entstandenen Original kurze Zeit später eine Solostimme für Violoncello hinzufügte, um eine größere Verbreitung erreichen zu können.
Heute gilt die "Cello-Fassung" als dankbares Einstiegswerk in Beethovens Sonaten für Cello und Klavier.
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