Frédéric Chopin (1810-1856) hat als genuin dem Klavier als Soloinstrument zugewandter Komponist nur ganz wenige kammermusikalische Werke geschrieben, und wenn, dann stand im Mittelpunkt seines Interesses das Violoncello, welches er mit insgesamt vier Werken bedacht hat: ‚Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65 (1845-47), ‚Klaviertrio g-Moll op. 8‘ (1827/28, rev. 1833), ‚Grand Duo Concertant für Violoncello und Klavier‘ (1832) sowie INTRODUKTION UND POLONAISE BRILLANTE OP 3 (1829-30).
Blasinstrumente hatte Chopin, abgesehen von den ‚Rossini-Variationen E-Dur‘ für Flöte, die der gerade einmal 14-Jährige schrieb, in seiner Kammermusik nicht bedacht.
Aus diesem Grund wurden und werden immer wieder Werke Chopins für Besetzungen mit Blasinstrumenten und Klavier bearbeitet und damit einem breiteren Musikerkreis zugänglich gemacht.
Das gilt auch für die hier vorliegende Ausgabe mit der ‚Introduktion und Polonaise brillante op. 3‘, die Chopin 1829-30 für Violoncello mit Klavierbegleitung geschrieben hat und dem Cellisten Joseph Merk zueignete.
Kazimierz Machala hat das op. 3 in eine Fassung für Horn in F und Klavier gebracht und dieses von durchdringender Brillanz und Eleganz gekennzeichnete Werk damit auch Hornisten zugänglich gemacht.
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