Georg Philipp Telemann (1681-1767), Zeitgenosse Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels, war einer der produktivsten, künstlerisch vielseitigsten und innovativsten Komponistenpersönlichkeiten seiner Zeit. Sein kompositorisches Erbe umfasst 3600 verzeichnete Werke, wenngleich ein Teil davon bis heute verschollen ist.
Die Instrumentalmusik macht mit etwa 1000 Einzelwerken dabei einen nicht unerheblichen Anteil aus. Telemann schrieb Orchestersuiten, Sinfonien, Konzerte, Solo-, Duo- und Triosonaten, Quartette, Klavier- und Orgelmusik, wobei er häufig zu sehr außergewöhnlichen Besetzungen fand.
In Form einer zeitgemäßen Bearbeitung liegt aus dem umfangreichen Konzertschaffen Telemanns hier nun das CONCERTO A 3 für Horn, Flöte und Basso continuo vor (originaler Titel der Abschrift: Concerto a 3 ex F a Cornu, Flauto con Cembalo et Fagotto), ein in 3 Sätze gefasstes Werk mit zwei continuo-begleiteten Soloinstrumenten.
Zur Besetzung bemerkt der Herausgeber, dass als Bassstimme, die neben dem Cembalo dem Fagott zugeteilt ist auch ein Violoncello (vielleicht anstatt des Fagotts?) vorgesehen ist, außerdem die Flötenstimme original im ‚französischen Violinschlüssel‘ (eine Terz tiefer als der Violinschlüssel) notiert ist, was auf die Verwendung einer Altblockflöte schließen lässt.
Als Quelle für die hier betreffende Ausgabe stand die Musikaliensammlung der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung.
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